Freitag, 22. November 2013

Onlinemarketing Tag 5

Und wieder gibt es was Neues, das E-Mail-Marketing. Und schon Wieder raucht der Kopf, wenn auch nicht mehr so stark wie am Anfang. Woran liegt's? Hm, entweder hab ich mich an das Tempo gewöhnt oder ich gewöhn mich gerade wieder ans Lernen. Na, egal, Hauptsache, die Irrungen und Wirrungen in meinem Kopf verflüchtigen sich.

So, zurück zum E-Mail-Marketing.....da fragt sich der geneigte Leser: Watt isn datt?

E-Mail-Marketing
ist eine Form des Direktmarketings per E-Mail. 


Stand-Alone-Kampagne E-Mailing mit meist beschränkter Laufzeit.
Ziel:ein Produkt, Dienstleistung oder Unternehmen einer definierten Zielgruppe näher bringen.
Wird oft zur Markteinführung, Bewerbung saisonaler Produkte/Dienstleistungen benutzt
Zu den Themen gibt es meist eine oder mehrere Sendungen.

Newsletter
periodische Erscheinung, was zur Kundenbindung in Form von Bereitstellung nützlicher Inhalte dient. Diese Inhalte sind redaktionell aufbereitet und erscheinen häufig wöchentlich oder monatlich Meist ist der Einsatz von E-Mail-Marketing-Tools nötig (inxmail, mailchimp, klick-tipp)
Wird oft zur Markteinführung, Bewerbung saisonaler Produkte/Dienstleistungen benutzt
Zu den Themen gibt es meist eine oder mehrere Sendungen

 


E-Mail-Marketing im Allgemeinen hat diese Ziele
• soll den User auf eine unternehmenseigene oder bestimmte Webseite führen oder eine bestimmte Transaktion durchzuführen
•Das klappt (hoffentlich) so:

Absender schickt eine idealerweise personalisierte Mail an Mitglieder (Kunden etc.) seiner Zielgruppe
Die E-Mail besteht meist aus Kopfzeile mit Firmenlogo des Senders, Inhaltsverzeichnis, Vorwort und einzelnen Meldung, die normalerweise einen Anleser und einen Link zum eigentlichen Infotext auf der Ziel-Webseite enthalten (Homepage des Unternehmens oder Landing-Page)


In solch einer Mail sind oft sogenannte Freebies integriert, kleine Geschenke, die den User verführen sollen, weiter zu klicken. Sind die User neugierig, werden sie bereit sein, einen Newsletter für weitere nützliche Infos, z.B. ein Rezept, zu abonieren. Dies ist die call-to-action, die Aufforderung, etwas zu tun, ein E-Mailformular auszufüllen. Neugierig werden die User auch, wenn ein Video angekündigt wird in einer Mail...Das will man sehen. Oder man suggeriert eine künstliche Verknappung "Nur noch 7 Stück auf Lager, jetzt zugreifen!"

Autoresponder  Dies beantworten eingehende E-Mail-Anfragen automatisch mit einem zuvorfestgelegten Text, z.B., um die E-Mail-Sender zu informieren, dass der Empfänger im Urlaub ist, oder nur Bestätigung, dass eine Online-Bestellung eingegangen ist und umgehend bearbeitet wird. Danach geht’s weiter mit einer E-Mailreihe einem Follow up Responder

Follow up Responder Aktionen, die erfolgen, wenn Menschen einen Newsletter anfordern, z.B. folgen viele neue Mails zu ähnlichen Themen.

Trigger  Dies sind Aktionen
Trigger-Mailing, Mails zu besonderen Anlässen, Geburtstag, Weihnachten

Als E-Mail-Versender gibt es auch Hürden und Hindernisse zu bewältigen
• Wenn die Mail als Spam angesehen wird. Dies kann schon an bestimmten Worten im Betreff liegen. (Achtung,hier ist der Newsletter mit Werbung)
Bounce Rate
Hard Bounce  Adresse oder Server des Empfängers existieren nicht mehr, die Mail läuft ins Leere
Das E-Mail Programm sollte so eingestellt, dass entsprechende Adresse rausfliegt.

Soft Bounce z.B. Autoresponder, also Meldung wie Urlaubsmeldung kommen, erst nach 3-4 unzustellbaren Mails sollte die Adresse rausgeworfen werden
Double–opt-in eine rechtliche Hürde, bei der es zu einer doppelten Bestätigung des Empfängers kommen muss. Er trägt sich als Newsletterempfänger ein, erhält einen Link, den er zur bestätigung klicken muss.
Im B2C Endkundenbereich ist dies besonders relevant, da es sich um eine sensible gruppe handelt, die bei ungefragtem Erhalt einer Mail schnell zur Klage greifen kann, was teuer werden kann...für den Versender. Es darf nur derjenige angeschrieben werden, mit dem man einen Vertrag hat bzw. der sich für den Newsletter angemeldet hat.
B2B Business to business sind eher Empfänger, die aufgrund ihres Unternehmenstatus damit rechnen, Mails zu erhalten siehe Kaltakquise

• Schreibt man zu viele Mails/Newsletter, ist der Empfänger schnell genervt und trägt sich aus der Liste aus
Blacklist Auf der Blacklist sind Server gelistet, die bezüglich E-Mailing negativ aufgefallen sind. Wenn die Öffnungsrate bei 0 liegt, kann es sein, dass man auf der Blcklist gelandet ist. Dies kann passieren, wenn der Srever firmenintern ist und zu viele Mails versandt werden. Viele Firmen tun sich zusammen und dort werden Sever erkannt, die zu viele Mails verschicken und so wird die Blacklist gefüllt.

Es gibt das sogenannte Blacklistmonitoring oder blacklistcheck, hier kann man prüfen, ob der Server auf der Blacklist ist.
Das Gegenteil der blacklist ist die Whitelist. Steht man darauf, werden die Mails zugelassen. Als User kann man in den E-Mailprogrammen (gmail, gmx etc.) selber solche Listen anlegen.
• Bilder werden nicht richtig angezeigt, da mittlerweile viele e-mail-Programme wie z.B Outlook das Anzeigen von Bilder clocken und es erscheint erst mal ein rotes Kreuz.


Newslettererstellung

Für die Erstellung von Newslettern gibt es die verschiedensten Mailerstellungsprogramme.
Z.B. Listwire, cleverreach oder mailchimp
Wir schauen uns Mailchimp an, das mit dem lustigen Affen.
•bis zu 12000 Mails monatlich kostenfrei versenden

•Verteilerlisten anlegen
•eine Kampagne anlegen
•erhält einen Bounce Report

•Black- und Whitelist

Nachdem man sich hier einen Account angelegt hat, legt man eine Verteilerliste an.
Verteilerliste (list)
Links List, obem rechts Create list Der Liste einen Namen geben, unter Manage subscribers die Empfänger eintragen
Anmeldeformulare erstellen
Signup forms Hier erstellt man das Anmeldeformular für die eigene Website/Blog, wo sich der geneigte User für den Newsletter anmelden kann.

General forms sind Formulare, die sylebar sind und sich grafisch aufhübschen lassen.Nachdem man dieses Formular angepasst hat, sprich, seinen Vorstellungen entsprechend aufgehübscht hat bezüglich Schrift, Farbe, Sprache, kopiert man die entstandene URL z.B. bei blogspot als neue Seite als Webadresse ein und im Menü oben erscheint ein Punkt zur Anmeldung zum Newsletter.
Embedded forms sind Anmeldeformulare, die direkt in die Website/Blog eingebettet werden und sich nicht extra ein Anmeldeformular öffnet. Vorteil: Es ist kein weiterer Klick nötig. Nachteil: Sieht nicht so hübsch aus (für die gestaltungsorientierten unter uns ;-) )
Aber auch hier kann man etwas aufhübschen, wenn auch rudimentärer, die Breite unter Wide einstellen und dann kopiert man den entstandenen html Code als html Gadet in Blogspot. Ist man des html's mächtig, kann man hier dann noch feintunen, wie diverse Übersetzen tätigen.

Kampagne erstellen
Man klickt links auf Campaign, rechts oben auf create campain und wählt hier die entsprechende aus.
Regular Campain normaler Newsletter, html erstellt und auch als Plain text gesendet
Plain text nur Textmail, sieht oft seltsam aus, wenn Bilder nicht dargestellt werden
A/B Split Campain Nützlich für einen Splittest A/B, dem dem ein Teil aus der Verteilerliste genommen wird, 2 verschiedene EMail kreirt, die eine Hälfte der Testadressen erhält die eine Mail und der andere Part die andere. Man sieht so anhand des feedbacks, der Klicks etc. welcher Newsletter besser ankommt und verschickt so keine nutzlosen Newsletter
RSS-Driven Kampagne
es gibt dieses RSS Zeichen (orange mit weißen Funkwellen), mit der man eine Website abbonieren kann. RSS ist eine XML-Datei, formlos und somit für jedes Lesegerät lesbar.

Wir probieren uns an einer regulären Kampagne, einem Newsletter und wählen Regular Campain aus. Nun einen Titel angeben und festlegen, an welche Liste sie geschickt werden soll.
Im nächsten Schritt (Next>) gebe ich die Infos zu der Kampagne ein (Betreffzeile ist wichtig, um Neugierde zu erwecken) und (Next>) dann suche ich mir ein Design für den Newsletter aus im Template Designer. Während des kreirens kann man unter Preview&Test immer wieder sehen, wie das später aussieht.
Ist man mit allem durch nach mehrmaligem (Next>), wird eine Zusammenfassung eventueller Fehler gezeigt, die man unter EDIT beheben kann. Hat man Kreise mit Häkchen, so ist alles gut und man geht auf senden.
 













Wurde der Newsletter verschickt, gibt es auch eine kleine Belohnung mit diesem Bild und man klappt mit dem Affen ab!


Mein persönlicher Fazit:
Bedienerfreundliches Tool, leider auf englisch, aber realtiv selbsterklärend. Mein verschickter Newsletter sah fast so aus wie ich es wollte. Einige Dinge müsste ich noch mal erfragen und noch mehr ausprobieren. Aber alles in allem hab ich es mir schlimmer vorgestellt. Danke Affe! 


E-Mailstudie von 2009
• Versandzeitpunkt einer E-Mail
für Stand-Alone-Kampagnen bei B2C am Wochenende ab Mittags, Freitag-Sonntag Vormittag, Montag Mittag und Nachmittag. Falls in der Woche versandt wird, nur nachmittags
Niemals Versand in den Morgenstunden oder den Abendstunden in der Woche und niemals Versand am Donnerstag
• Personalisierung einer E-Mail

-personalisierte Anrede
-je nach Länge des Absatzes den Namen 1-2 mal je Absatz
-personalisierter Abschluß mit Klickaufforderung mit Werbebotschaft

•Betreffzeilentestung
-Personalisierung der Betreffzeile mit Vorname und Wohnort
-keine provokanten Betreffzeilen
•Grafikanteil
Passenden Grafikbanner 500x500 oder 500x600px, am besten mit Personalisierung des Creatives. Keine Mixformenvon Text/Grafik, besser html


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